Hallo, 2025: Die Entwicklung des Immobilienmarkts
Nach einigen aufreibenden Jahren ist auf dem deutschen Immobilienmarkt 2024 etwas Ruhe eingekehrt. Nun blicken wir nach vorne. Wie geht es mit dem Immobilienmarkt in 2025 weiter? Welche Preisentwicklungen sind zu erwarten? Gibt es Trends für das kommende Jahr? Diese Fragen beleuchten wir in diesem Blog-Beitrag.
First things first: Die Nachfrage bleibt hoch
Eins wird sich bei der Entwicklung des Immobilienmarkts wohl nicht ändern: Der Wunsch nach einem Eigenheim ist in den Köpfen der Deutschen fest verankert. Umfragen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass immer noch mehr als drei Viertel der Bevölkerung lieber im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung leben würden, als zur Miete. Häufige Probleme, die das jedoch verhindern: hohe Nachfrage in Kombination mit mangelndem Wohnraum und hohen Preisen oder Zinsen.
Entwicklung der Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt
Sie als Makler verfolgen die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt vermutlich intensiver als jeder andere. Bis zum zweiten Quartal in 2022 gab es für den Häuserpreisindex nur einen Weg: nach oben. Mit der Zinswende fingen die Häuserpreise das erste Mal seit Jahrzehnten an zu sinken. Nach zwei Jahren war 2024 damit Schluss. Die EZB (Europäische Zentralbank) sagte der starken Inflation mit der Anhebung des Leitzins den Kampf an. Das Ergebnis: Kredite wurden wieder günstiger, was den Wohnimmobilienmarkt wiederum beeinflusste. Immobilienkäufe wurden attraktiver und die Kaufpreise stiegen. Doch wie sieht es 2025 aus?
Prognose für 2025
Die Stabilisierungs- und Erholungsphase der Immobilienpreise setzte bereits im zweiten Quartal 2024 ein und ist auch weiterhin prognostiziert. Experten sind sich daher für 2025 einig: Bei der Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt wird ein leichter Anstieg um wenige Prozent erwartet.
Die Gründe für die Erholung der Preise zusammengefasst:
- Sinkende, bzw. stabilere Zinsen, machen die Immobilienfinanzierung wieder leistbarer und attraktiver.
- Steigende Einkommen und moderate Inflation unterstützen die Erschwinglichkeit und Realisierbarkeit eines Immobilienkaufs.
- Die dadurch anhaltend hohe Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot kurbelt die Preise an.
Nachhaltigkeit als Treiber
Aber nicht nur Angebot und Nachfrage steuern die Preise und die Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt. Nachhaltigkeit, insbesondere beim Thema Energie, wird ein immer wichtigerer Faktor für Kaufinteressenten. Die Beliebtheit von Energiesparhäusern hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Grund: die Energieeffizienz eines Gebäudes, bzw. die tatsächlichen Energie- und Betriebskosten, beeinflussen die Kaufentscheidung maßgeblich.
Das setzt die Branche unter Druck und hat gleichzeitig Einfluss auf die Kaufpreise. Sanierungsbedürftige Häuser müssen preislich soweit angepasst werden, dass Käufer sich die gesamte Investition leisten können – und wollen. Denn aufgrund ebenfalls steigender Preise im Baugewerbe, mangelnden Kapazitäten im Handwerk, hohem Aufwand und Materialengpässen verlieren sanierungsbedürftige Immobilien ihre Attraktivität. Kein Wunder, denn sich ins gemachte Nest zu setzen ist in der Regel deutlich komfortabler. Ähnlich sieht es beim Thema Neubau aus. Hohe Baukosten und strenge Energieeffizienzvorgaben erschweren den Ausbau von Wohnraum.
Was Makler tun können bei der Entwicklung des Immobilienmarkts
Realistische Schätzungen eines Kaufpreises und Transparenz gegenüber Ihren Kunden sind das A und O. Kaum etwas wird für Verkäufer frustrierender sein, als falsche Versprechungen zum Verkauf ihrer Immobilie. Ehrliches Feedback und Kommunikation auf Augenhöhe sorgen für Vertrauen.
Mit onOffice enterprise haben Sie die Möglichkeit, die Kommunikation mit Ihren Kunden und Interessenten effizient zu managen. Sorgen Sie beispielsweise mit folgenden Tools für Transparenz:
- Anfragenmanager: Lassen Sie Interessenten nicht warten. Der Anfragenmanager beantwortet eingehende Anfragen für Immobilien rund um die Uhr automatisch für Sie. So erhalten Ihre Kontakte immer direkt das gewünschte Exposé und Sie sparen sich den manuellen Versand.
- Eigentümer-Reportings: Nutzen Sie bereits die Möglichkeit der Eigentümer-Reportings in onOffice enterprise? Halten Sie Ihre Verkäufer mit anschaulichen Statistiken automatisch immer auf dem Laufenden. Konfigurieren Sie die Auswertungen ganz wie Sie es benötigen und inkludieren Sie z. B. eine Übersicht über alle Aktivitäten, Anfragen oder Absagegründe. Das System verschickt die Reportings selbstständig per Mail.
- Prozessmanager: Automatisieren Sie wiederkehrende Prozesse ganz einfach mit digitalen Prozessen. Ihnen sind kaum Grenzen gesetzt. Sparen Sie Zeit und manuellen Aufwand, den Sie z. B. in den direkten Kundenkontakt oder Besichtigungen investieren können. Häufige Abläufe haben wir in unseren fertigen Prozess-Paketen abgebildet.
- API: Wenn Sie externe Tools nutzen, können Sie diese dank unserer onOffice API ganz einfach mit onOffice verbinden. Dadurch ist ein schneller und fehlerfreier Datenaustausch garantiert.
- Marketplace: Im onOffice Marketplace finden Sie eine Menge an Services von uns und unseren Partnern. Integrieren Sie z. B. Wertermittlungen oder Standortanalysen mit nur wenigen Klicks. Dadurch vereinen Sie nicht nur mehrere Dienste in einer Software, sondern bieten Ihren Kunden immer verlässliche Zahlen und Angaben.
Bedenken Sie: Auch eine leistungsstarke Software ersetzt keinen Menschen. Die Beratung zum Kauf und Verkauf einer Immobilie kommt immer von Ihnen und beruht auf zwischenmenschlichem Kontakt. Mit digitalen und optimierten Prozessen legen Sie die Basis und vervollständigen diese mit der Nähe zu Ihren Kunden.
Urbaner Wohnraum vs. ländliches Wohnen
Stadtflucht, also das Wegziehen aus der Stadt aufs Land, hat sich vor allem in den letzten Jahren als Trend durchgesetzt. Der Wunsch nach Freiheit, Ruhe, Flexibilität und günstigem Wohnraum treibt viele Menschen zu einem Tapetenwechsel. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie, die den Themen Digitalisierung und Remote Work einen enormen Schub verpasst hat, machte dies möglich. Aber ist ländlicher Wohnraum wirklich so viel günstiger als in der Stadt?
Die Antwort ist wie häufig ein klares „Jein“. Pauschal lässt sich diese Frage nicht mit ja oder nein beantworten. Natürlich, vergleicht man das teuerste Pflaster München mit einem der günstigsten Orte, z. B. dem Kyffhäuserkreis in Thüringen, sind Immobilien dort rund 11 Mal teurer. Allerdings werden wohl die wenigsten Menschen, die aus München wegziehen wollen, nach einer Immobilie in einem Thüringer Landkreis suchen. Es sind die regionalen Unterschiede, die hier berücksichtigt werden müssen. Häufig bleibt der Wunsch nach einer guten Infrastruktur und Anbindung an urbane Regionen. Immobilienpreise in ländlichen Gebieten, die dies aufweisen, können aufgrund ihrer Beliebtheit wiederum ähnlich hoch sein wie die der nächstgelegenen Stadt. Durch das wachsende Interesse sind die Preise nämlich auch hier gestiegen.
Der Trend der Stadtflucht aus den oben genannten Gründen zeigt sich seit 2014 mit einem Peak in 2021. Für 2025 gibt es allerdings Anzeichen, dass sich diese Tendenz wieder legen oder gar umkehren könnte. Die Rückkehr ins Büro sowie bessere Infrastruktur und medizinische Versorgung für eine älter werdende Gesellschaft sind einige der Hauptgründe, weswegen viele Menschen das Stadt- dem Landleben vorziehen.
Ihre Daten sind Ihre Prognose!
Sie sind daran interessiert, Ihre eigenen Auswertungen zu erstellen, um Trends in Ihrem Geschäft zu identifizieren? Dann nutzen Sie die Statistiken in onOffice enterprise für diesen Zweck. Werten Sie Ihre Vergangenheitsdaten aus und stellen Sie Prognosen auf. Beobachten Sie z. B. regionale Trends oder die Entwicklung der Popularität von unterschiedlichen Immobilienarten.
Welchen Trend stellen Sie fest?
Zwar lassen sich generelle Aussagen und Prognosen treffen, allerdings können diese auch regional variieren. Sind Sie ein überregional aktiver Makler, erkennen Sie vielleicht auch regionale Unterschiede und sind stärker oder geringer von gewissen Schwankungen betroffen.
Was Sie von eigenen Auswertungen haben? Exklusive Insights zu Ihrer Zielgruppe und Ihrem Business. Nutzen Sie die Daten für Ihre Geschäftsplanung oder die Vermarktung Ihrer Immobilien. Erkennen Sie einen Trend frühzeitig, haben Sie deutlich mehr Zeit und Freiraum zu handeln oder Maßnahmen zu ergreifen.
Wie die Entwicklung 2025 für den Immobilienmarkt weitergeht
Die gute Nachricht für Sie als Immobilienmakler ist, dass die Nachfrage nach Immobilien auch in 2025 wohl hoch bleibt. Der Bedarf in Kombination mit einem stabilen bis sinkenden Leitzins wird einen positiven Einfluss auf die Preisentwicklung des Immobilienmarkts haben. Prognostiziert ist eine stabile bis leicht steigende Entwicklung der Immobilienpreise.
Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden in 2025 wichtiger. Immobilien mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse werden weiter an Popularität gewinnen und daher auch in ihrem Wert steigen. Beim Verkauf von sanierungsbedürftigen Immobilien müssen Verkäufer dies vor allem preislich berücksichtigen. Für Sie als Makler ist es daher wichtig, Ihre Eigentümer ehrlich und transparent zu beraten.
Der Trend zur Stadtflucht könnte sich erstmals umkehren und dadurch der Bedarf an Wohnraum in urbanen Regionen noch weiter steigen. Dabei gibt es jedoch regionale Unterschiede. Daher ist es lohnenswert, die Trends in Ihren Regionen zu beobachten und nachzuverfolgen, um darauf reagieren zu können. Nutzen Sie Statistiken, um Prognosen zu erstellen und sichern Sie sich dadurch Wettbewerbsvorteile.
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr und sind gespannt, wie sich der Immobilienmarkt 2025 letztendlich wirklich entwickelt!