So profitiert die Immobilienbranche von Künstlicher Intelligenz
Kein anderes Thema wird dank ChatGPT in den vergangenen Monaten branchenübergreifend so intensiv diskutiert wie Künstliche Intelligenz. Steht auch die Immobilienwirtschaft vor einer Revolution? Durch den Einsatz von KI können Prozesse wie z. B. die Exposéerstellung, die Vermarktung oder die Suche nach geeigneten Käufern beschleunigt und optimiert werden. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie Künstliche Intelligenz schon heute eingesetzt werden kann und wie sie sich in Zukunft entwickelt.
Was ist eine KI?
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Technologie, die es Programmen ermöglicht, Aufgaben wie Menschen zu lösen. KIs sammeln, analysieren und speichern Daten, treffen Entscheidungen und führen Aktionen aus. Bei ihren Entscheidungen greift die KI auf Erfahrungen zurück und lernt durch neue Abfragen stetig dazu.
Künstliche Intelligenz wird heute in vielen Bereichen eingesetzt. Sie ist in der Lage, sehr komplexe Aufgaben zu bewältigen, die für Menschen schwierig oder unmöglich sind. In der Medizin zum Beispiel werden mit Hilfe von KI Daten gesammelt und analysiert, um Krankheitssymptome zu erkennen oder Diagnosen zu stellen. In der Finanzbranche nutzen Unternehmen KI-Technologien, um Trends vorherzusagen oder Betrug aufzudecken. Auf künstlicher Intelligenz basierende Algorithmen entscheiden unter anderem auch darüber, welche Suchergebnisse bei Google auf den vorderen Plätzen angezeigt werden.
Durch maschinelles Lernen kann KI aus großen Datenmengen die Effizienz von Prozessen steigern. KI-Analysetechniken helfen Unternehmen auch besser zu verstehen, was ihre Kunden brauchen und wie sie ihnen helfen können.
KI in der Immobilienbranche
Künstliche Intelligenz ist ein sehr mächtiges Werkzeug, das der Immobilienbranche viele Vorteile bringen kann. Eine KI sammelt laufend Daten und identifiziert proaktiv Muster und Trends. Die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Immobilienbranche sind daher sehr vielfältig. Sie erlauben Automationen, die zum Beispiel bei der Gebäudetechnik zum Einsatz kommen. Sensoren sammeln durchgehend Daten und können dabei helfen, Gebäude effizienter und energiesparender zu betreiben. Ähnlich sieht es beim Immobilienmanagement aus. Eine KI kann vorhersagen, wann in welchem Gebäude mit großer Wahrscheinlichkeit ein Sanierungsbedarf besteht.
Immobilienpräsentation mit Hilfe von KI
Sie möchten von den Vorteilen einer KI profitieren? Dann kann Sie Künstliche Intelligenz schon heute unter anderem bei der Erstellung von Exposés unterstützen. KI bietet hier einige Lösungen, die diese Abläufe vereinfachen. Vor allem bei Immobilientexten spart Ihnen eine KI schon heute Zeit und Mühe, ohne dass Sie stundenlang Werbetexte schreiben müssen. Text-Tools analysieren automatisch die besten Sprachelemente und suchen nach Keywords, die zur Immobilie und Umgebung passen. So erhalten Sie innerhalb weniger Minuten einen Vorschlag für einen Immobilientext, den Sie als Grundlage für Ihre Exposés nutzen können. Die Texte sollten Sie anschließend noch einmal auf inhaltliche Fehler und den Lesefluss überprüfen und die Formulierungen an Ihre Zielgruppe anpassen. In den meisten Fällen fehlt eine Struktur und ein roter Faden, der den Leser durch den Text führt. Außerdem wiederholen sich häufig Wörter und bestimmte Inhalte.
Bei der Prognose von Immobilienpreisen unterstützt eine Künstliche Intelligenz ebenfalls. Durch eine Analyse von historischen Daten und der aktuellen Preisentwicklung können KI-Modelle schon heute künftige Immobilienpreise vorhersagen.
Auch bei Videos kann KI helfen. Videoproduktionen im Immobilienbereich sind meist aufwändig und teuer. Diese Arbeit kann in Zukunft ein Avatar übernehmen. Derzeit sind die Lippenbewegungen der Tools allerdings teilweise noch asynchron und es fehlt an Dynamik beim Sprechen. KI-Tools lernen mit jeder Anfrage dazu. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die Kinderkrankheiten behoben sind.
Wird der Mensch überflüssig?
In den USA wurde bereits getestet, ob eine KI einen Immobilienmakler ersetzen kann. Ein Testkunde wählte in einem imaginären Budget drei Objekte in Denver aus, die ihm am besten gefielen. Drei menschliche Immobilienmakler und eine künstliche Intelligenz schickten ihm anschließend jeweils zwei weitere Vorschläge. Es zeigte sich, dass die von der KI ausgewählten Immobilien den Testkunden am besten gefielen.
Bei diesem Beispiel stellt man sich die Frage, ob Menschen in bestimmten Bereichen künftig überflüssig werden. Eine KI wird nie einen Menschen ersetzen, kann ihn aber in vielen Aspekten unterstützen und Arbeit abnehmen. Damit eine KI optimale Ergebnisse erzielt, benötigt sie möglichst viele Daten. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre Datensätze in onOffice enterprise in Zukunft intensiv pflegen, wenn sie zum Beispiel mit einem Partner aus dem onOffice Marketplace zusammenarbeiten. Den persönlichen Kontakt wird jedoch auch langfristig keine KI ersetzen können.