Virtuelle Besichtigungen über 360-Grad-Rundgänge

Virtuelle Rundgänge von Immobilien ermöglichen Interessenten eine digitale, orts- sowie zeitunabhängige Besichtigung und funktionieren durch miteinander verbundenen 360-Grad-Fotos. Basierend auf diesen Fotos wird ein 360-Grad-Rundgang erstellt. Potenzielle Käufer können sich frei von Raum zu Raum bewegen und die Immobilie aus verschiedenen Perspektiven virtuell besichtigen, indem sie innerhalb des Bildes auf die gewünschte Richtung klicken. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Infoboxen an wichtigen Stellen im Rundgang zu platzieren und den Interessenten so auf Alleinstellungsmerkmale des Hauses oder der Wohnung hinzuweisen. Virtuelle Besichtigungen integrieren Sie unkompliziert auf Ihrer Website und werten damit jede Immobilienanzeige auf.

Dabei soll ein virtueller 360-Grad-Rundgang nicht die Besichtigung vor Ort und den persönlichen Kontakt zum Eigentümer und Makler ersetzen. Dennoch bietet er als Entscheidungshilfe einen echten Mehrwert, da durch die detaillierten Einblicke im Voraus alle Seiten eine Menge Aufwand und Zeit sparen.

Die passende Software für Ihren virtuellen Rundgang: So erstellen Sie eine 360-Grad-Besichtigung

Um eine 360-Grad-Besichtigung zu erstellen, benötigen Sie Equipment und bestenfalls eine Software für einen virtuellen Rundgang.

Schritt 1: Die Kamera

Zum Equipment zählt eine hochwertige Kamera oder besser noch eine 360-Grad-Kamera, mit der Sie besonders schnelle Ergebnisse erzielen. Diese sind in unterschiedlichen Preiskategorien von etwa 300 bis 1.000 Euro erhältlich. Um gestochen scharfe Aufnahmen zu erzielen, sollten Sie eine Kamera auswählen, die über eine Auflösung von 4K verfügt. Zusätzlich brauchen Sie ein selbststehendes Einbein-Stativ, auf dem Sie diese anbringen.
Bevor Sie mit den Fotos beginnen, sollten Sie die Immobilie perfekt in Szene setzen.

Schritt 2: Die Lichtverhältnisse

Stimmen die Lichtverhältnisse? Der aufwändigste 360-Grad-Rundgang bringt nichts, wenn die Immobilie dunkel und wenig ansprechend aussieht. Die meisten Menschen werden von hellen, offenen Räumen angezogen. Und mit den richtigen Lichtverhältnissen rücken Sie Ihre Immobilie – wie der Name schon verspricht – ins beste Licht.

Schritt 3: Ein bisschen Home Staging schadet nie

Sprechen die Möbel und die Dekoration potenzielle Käufer an? Mit Home Staging gestalten Sie die Immobilie verkaufsfördernd und schaffen eine Wohlfühlatmosphäre. Achten Sie außerdem darauf, dass sich nichts Bewegliches in der Immobilie befindet, was die Bilder verzerren könnte.

Schritt 4: Aufbau der 360-Grad-Besichtigung

Überlegen Sie sich vorab die Reihenfolge des Rundgangs. Starten Sie von der Haustür oder vom Flur aus? Geben Sie Interessenten sofort das Gefühl, als seien Sie vor Ort und würden an diesem Punkt Ihre Begehung starten. Ein Raum sticht besonders hervor? Lenken Sie den Interessenten direkt zu Anfang in dieses Zimmer und sorgen Sie für einen Wow-Effekt.

Schritt 5: App oder Software für die Nachbereitung des virtuellen Rundgangs

Platzieren Sie nun mittig im ersten Raum das Stativ und die Kamera auf einer Höhe von etwa 1,70 Meter, die der durchschnittlichen Augenhöhe entspricht. Stellen Sie bei der Kamera keine automatische Belichtung ein, sondern wählen Sie diese manuell aus. Andernfalls könnte sich die Helligkeit der Bilder je nach Winkel und Lichteinfall verändern.
Fertigen Sie anschließend einmal rund um die Achse des Stativs so viele Fotos an, dass Sie den Umkreis inklusive des Bodens und der Decke vollständig einschließen. Diesen Schritt wiederholen Sie in jedem Zimmer oder Außenbereich, den Sie zeigen möchten. Mithilfe einer Software für virtuelle Rundgänge setzen Sie die Fotos für jeden Standpunkt zu einem 360-Grad-Panoramabild zusammen und gestalten die Übergänge zwischen den Zimmern.
Nutzen Sie zum Beispiel die App Ogulo, verbinden Sie Ihre Kamera einfach mit Ihrem Smartphone und erstellen mit einem Klick hochauflösende 360-Grad-Fotos. Die App bietet verschiedene Tools wie die Integration von sogenannten Infospots, mit denen Sie an passender Stelle Informationen zur Ausstattung oder anderen Merkmalen einblenden. Über unseren Marketplace buchen Sie den Service von Ogulo unkompliziert dazu. Anschließend teilen Sie die virtuelle Tour auf Ihrer Website oder in Ihrem Webexposé und ermöglichen Interessenten einen ausgezeichneten Rundumblick. Berücksichtigen Sie dabei jedoch das Thema Datenschutz und machen Sie Personen sowie Autokennzeichen unkenntlich.

Online Hausbesichtigung: Das sind die Vorteile

Interessenten erhalten durch hochwertige Fotos zwar gute Einblicke, aber ein virtuelle Tour, die Makler selber erstellen, macht die Wunschimmobilie erlebbar. Für Interessenten entsteht das Gefühl, als stünden sie tatsächlich in den Räumlichkeiten – fast wie eine 3D Hausbesichtigung. Die Zeit- und Ortsunabhängigkeit der online Hausbesichtigung stellt einen entscheidenden Vorteil dar, denn oft gestaltet sich die Vereinbarung von vielen Besichtigungsterminen schwierig. Mit einer digitalen Tour müssen Interessenten hingegen nicht warten und können die Immobilie bequem von ihrem Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone aus besichtigen und sich einen ersten Eindruck verschaffen.
Die Vorteile für Eigentümer stehen dem in nichts nach: Sie sparen genau wie Kaufinteressenten Aufwand und Zeit, da sie mit virtuellen Rundgängen Besichtigungstourismus entgegenwirken. Es melden sich vorrangig Personen, die das Haus oder die Wohnung bereits mit ihren Anforderungen abgeglichen haben und ihre Entscheidung vor Ort bestätigen möchten. Eine 360-Grad-Tour lädt außerdem zum Ausprobieren ein und steigert das Interesse potenzieller Kunden. Damit verkürzt sich schlussendlich die Verkaufsdauer.

Nicht zuletzt profitieren vor allem Sie als Makler von einer online Hausbesichtigung. Sie heben sich von Wettbewerbern ab und präsentieren sich als modernes Unternehmen. Da Sie die Immobilie auch für Interessenten außerhalb Ihres regionalen Einzugsgebietes verfügbar machen, erweitert sich Ihr Käuferkreis. Außerdem senken Sie Ihre Kosten und verkaufen besonders effizient, weil Sie weniger Besichtigungen vor Ort durchführen.

Die Kosten eines virtuellen Rundgangs

Die Erstellung eines virtuellen Rundgangs ist heute einfacher denn je, dank zahlreicher Softwarelösungen und Apps, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden. Von benutzerfreundlichen Tools zur Erstellung eines virtuellen Wohnungsrundgangs bis hin zu umfangreichen Plattformen, die eine nahtlose Integration in Ihre Website ermöglichen – die Auswahl ist groß. Besonders gefragt sind Lösungen wie Ogulo, um ansprechende und interaktive Rundgänge zu erstellen und direkt in Online-Angebote einzubinden.
Die Kosten für die Erstellung eines virtuellen Rundgangs variieren stark und hängen von den Funktionen und der Komplexität der Software ab. Einige Tools bieten kostenlose Grundversionen an, die für einfache Rundgänge geeignet sind, während komplexere Anwendungen oft als Abonnementmodell verfügbar sind. In der Regel bewegt sich der Kostenaufwand für professionelle Software zwischen 30 und 200 Euro pro Monat, abhängig von den gebotenen Leistungen und der Anzahl der Rundgänge, die Sie erstellen möchten.
Für Immobilienmakler ist es entscheidend, die passende Lösung zu wählen, die nicht nur den eigenen Bedürfnissen entspricht, sondern auch die Besichtigungsprozesse für Interessenten optimiert. Eine gelungene Mischung aus benutzerfreundlicher Software und ansprechender Präsentation kann den Unterschied zwischen einer schnellen Vermietung und monatelangen Leerlaufzeiten ausmachen.

Virtuelle Tour in Immobilienangebote integrieren

Eine Immobiliensoftware wie onOffice bietet Maklern über den Marketplace nicht nur die Möglichkeit, virtuelle Rundgänge zu erstellen, sondern auch diese nahtlos in ihre bestehenden Systeme und Websites zu integrieren. Die Partner im onOffice Marketplace vereinfachen den Einstieg in die Welt der virtuellen Besichtigungen und bieten umfassende Funktionen, um den Prozess zu optimieren. Insbesondere Ogulo hat sich als eine hervorragende Lösung etabliert, die es Maklern ermöglicht, schnell und einfach ansprechende virtuelle Rundgänge zu erstellen und diese in ihren Marketingmix zu integrieren.

 

Anbieter für virtuelle Rundgänge

Über unseren Marketplace finden Sie starke Partner wie Ogulo und Feelestate für die Erstellung von 360-Grad-Touren, die sich direkt in Ihre Immobilienangebote in onOffice enterprise integrieren lassen.

Zum onOffice Marketplace

Frau am Laptop nutzt den onOffice Marketplace
Frau am Laptop nutzt den onOffice Marketplace

Fazit: Darum lohnt es sich, einen virtuellen Rundgang zu erstellen

Einen virtuellen Rundgang zu erstellen bietet zahlreiche Vorteile. Zunächst ermöglicht er Interessenten, Immobilien in ihrer eigenen Geschwindigkeit und bequemen von zu Hause aus zu erkunden. Dies führt nicht nur zu einer höheren Anzahl an qualifizierten Anfragen, sondern reduziert auch den Aufwand für persönliche Besichtigungen, was letztendlich die Effizienz der Makler steigert. Ein überzeugender Rundgang kann potenzielle Käufer schneller zur Entscheidungsfindung anregen und so die Verkaufszyklen verkürzen.

In einer Zeit, in der der Immobilienmarkt zunehmend digitalisiert wird, sind virtuelle Rundgänge kein optionales Extra mehr, sondern ein Muss für moderne Makler. Sie sind das Bindeglied zwischen dem Angebot und den Interessenten und tragen entscheidend dazu bei, die Sichtbarkeit und Attraktivität von Immobilien zu erhöhen. Die Integration solcher innovativen Technologien ist der Schlüssel zu erfolgreicheren Verkaufsstrategien und einem besseren Kundenservice. Virtuelle Rundgänge ermöglichen es, das Immobilienangebot hervorzuheben und eine emotionale Verbindung zu potenziellen Käufern aufzubauen. Mit interaktiven Elementen können sich Interessenten viel besser in eine Immobilie hineinversetzen, was die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöht.